Oldtimerfreunde Probstei

Clubabend Oktober
Fr, 31.10.25 - 20:00 bis 22:00
Clubabend November
Fr, 28.11.25 - 20:00 bis 22:00
Grünkohlessen im Irrgarten
Sa, 13.12.25 - 01:00 bis 22:00

@oldtimerfreundeprobstei

 

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Aus dem Verein 2025

Auf diesen Seiten werden Berichte aus dem Vereinsleben, von Traktorentreffen, Clubabenden, und der alljährlichen Bildungsfahrt zusammengestellt. Vorweg allerdings noch einige organisatorische Informationen für unsere Vereinsmitglieder:

Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

Wir möchten darauf hinweisen, dass die von uns erfassten Daten nach Maßgabe der Datenschutzverordnung (DSGVO) verwendet werden. Sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen, werden die Daten gelöscht. Der Vereinsvorstand der Oldtimerfreunde Probstei e.V. weist hiermit darauf hin, dass zur Erfassung der Mitgliederdaten in der Vereinsdatenbank ausreichend technische Maßnahmen zur Gewährleistung des Datenschutzes getroffen werden.  Hier geht es auch zur Datenschutzerklärung dieser Internetseite.

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Am 17. September haben wir Oldtimerfreunde Probstei uns bei Stefan in Tökendorf zum Pflügen getroffen.
Unser Treffen in Krokau umfasst schon seit Beginn das Thema Bodenbearbeitung. Doch als Organisator haben wir an dem Wochenede ganz unterschiedliche Aufgaben - da bleibt keine Zeit um selbst ein paar Furchen zu ziehen. Und so kam nach dem letzten Treffen in Krokau die Idee auf, sich einfach mal zum Pflügen zu treffen.

Und die Resonaz konnte sich sehen lassen. 14 Schlepper mit Pflügen. Zwei mit Eggen und Grubber. Und über den Tag verteilt sind immer wieder bekannte Gesichter teilweise mit Schleppern vorbei gekommen um sich das Spektakel anzusehen, beim Einstellen zu helfen oder sich einer der Pflüge mal auszuleihen.

Besonders interessant waren die verschiedenen Schlepper und Pflüge. Vom 20PS Ackerbulldog mit gezogenem 2-Schaar-Pflug über den Straßenbulldog mit 3-Schaar Plug bis zum 60er Bulldog mit gefederten Schaaren. Vom Allgaier mit 1-Schaar-Handaushub über den Fendt Geräteträger mit Grenzpflug bis zum Fendt Farmer 105s (60PS) mit Drehpflug. Vom Halbdiesel D 2806 mit Eggenbaum bis zum Farmer 103 S auf Zwillingsreifen mit Grubber. Eine Reise durch die Jahrzehnte - die sich auch im unterschiedlichen Pflugbild gezeigt hat.

Oldtimerfreunde beim Pflügen auf dem Feld Treffen mit verschiedenen Schleppern Bodenbearbeitung mit Pflügen

Gemeinsames Arbeiten auf dem Acker Verschiedene Pflüge im Einsatz Trecker bei der Feldarbeit Probsteier Schleppertreffen beim Pflügen

Als Übungsfläche standen zwei Pferdeweiden zur Verfügung. Der feste trockene Boden zusammen mit einer Menge an Steinen machten es teilweise unmöglich in den Boden zu kommen. Nur die zwei 60 PS Schlepper mit ihren gefederten Schaaren hatten hier eine Chance. Mit einem Schaar weniger oder zusätzlichem Gewicht und natürlich einer Menge an Einstellungen wurde es auch mit den anderen Pflügen besser. Und so verwandelte sich das Grün Stück für Stück in einen schwarzen Acker.

Als "Meisterstück" hat uns Stefan dann noch einen Rapsacker organisiert. Hier sind alle 11 Schlepper in einer Furche gefahren. Dabei entstanden beeindruckende Aufnahmen. Immer im Kreis um das Beet - einfach nur toll.
Das Feld wurde nach etwa einer Stunde gepflügt und gegrubbert hinterlassen.

Bulldog mit Pflug auf dem Acker Gemeinsames Arbeiten in Tökendorf Traktor mit Eggen und Grubber Probsteier Landtechnik im Einsatz

Der Tag wurde mit einer gemensamen Abendveranstaltung in alter Probsteier Tradition mit Braten vom lokalen Schlachter und mit Kaltgetränk am Feuerkorb abgerundet.

Wir danken den Gastebern Stefan und Familie für die Organisation, das zu Verfügung stellen der Koppeln, die Bewirtung über Tag und am Abend. Eine tolle Veranstaltung für den Verein selbst mit sehr guter Resonanz, die es so ähnlich in den nicht-Krokau Jahren bestimmt mal wieder gibt.

Bilder


Oldtimerfreunde Probstei beim Pflügen Traktor im Feld mit Pflug Gemeinsame Bodenbearbeitung

Bulldog mit Ackergerät Trecker beim Pflügen auf der Wiese Großer Schlepper bei der Feldarbeit

Dreschmaschine Tante Hilde bei der Arbeit Deutz F1 von Steffen vor Tante Hilde

Am 24. August haben die Oldtimerfreunde Probstei gemeinsam mit dem Probstei Museum einen Dreschtag auf dem Museumsgelände veranstaltet. Bei bestem, trockenem Wetter konnten zahlreiche Besucher einen Einblick in einen Dreschtag wie vor hundert Jahren bekommen.

Anhänger mit GabenEine Woche Vor der Veranstaltung haben wir in Gödersdorf ca 160 Gaben Hafer gemäht und gebunden. Diese wurden bei der Veranstaltung durch die Dreschmaschine „Tante Hilde“ gedroschen. Angetrieben durch den Deutz F1 von Lasse, der dem betagten Schlepper am Vortag noch einen neuen Zylinder und Laufbuchse verpasst hat. Dank der guten Vorarbeit, insbesondere durch Familie Springe, stand der Veranstaltung nichts mehr im Wege.
Und so konnten wir uns ganz auf Tante Hilde konzentrieren, die mit der Mege an Getreide und Stroh absolut an der Grenze lief.
Ein Teil des gedroschenen Strohs wurde anschließend mit einem Strohhäcksler zerkleinert. 

Besonders eindrucksvoll war auch der Einsatz von zwei Kaltblütern, die den Göpel antrieben. Über diesen wurde ein Stiftendrescher betrieben, dessen Erntegut danach noch durch die Windfege gereinigt wurde. Dreschpflegel Das Museumspersonal demonstrierte außerdem das traditionelle Dreschen mit dem Dreschflegel – eine Aktion, die vor allem für die jüngeren Besucher spannend war.

Rund um die Maschinen gab es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm:

  • Ein kleiner Markt mit Kaffee, Pförtchen und Kunsthandwerk.
  • Eine Modell-Dampfmaschine mit angeschlossener Modell-Dreschmaschine.
  • Buschwerk hacken auf dem Parkplatz.
  • Anschmeißen eines Glühkopf-Bulldogs.
  • Ausstellung verschiedener historischer Traktoren.

Dampfmaschine Modell Zum Abschluss wurde das restliche Stroh zu Ballen gepresst und alles ordentlich aufgeräumt. Rund 20 Helferinnen und Helfer aus dem Verein und eine ebenfalls sehr starke Truppe vom Heimatmuseum sorgten für einen reibungslosen Ablauf. 
Die Veranstaltung konnte mit einem Braten aus dem Museumsofen ausklingen.

Der Dreschtag war ein voller Erfolg und lockte viele interessierte Besucher an, die sich für die alten Maschinen und die traditionelle Landwirtschaft begeistern konnten. Der nächste Dreschtag findet dann 2027 statt.

Verschiedene Dreschtechnik zum Anfassen

Tante Hilde hart am Arbeiten Dreschen mit dem Fahrrad Dreschpflegel Dampfmaschine Modell

Trecker rund ums Museum

Selbstbinder mit Trecker auf Parkplatz Fünf Trecker auf dem Parkplatz Lanz Bulldog und Buschhacker Lanz Bulldog wird angeheizt

Der weitere Weg des Strohs - zu Futter und HD-Ballen

Strohhacker und Standmotor Strohhacker Ballenpresse Welger HD

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Am 08.08.2025 haben wir mit unserem JF Selbstbinder Hafer gemäht. Dem spontanen Aufruf über WhatsApp war eine Hand voll Leute gefolgt. Nach dem langen Regen lag der Hafer, was den Selbstbinder jedoch nicht gestört hat. Im Gegenteil: der relativ lange Hafer lies sich sehr gut binden. So waren die 160 Gaben für unser kleines Dreschfest im Probstei-Museum schnell zusammen und waren bei nur 2-3 gerissenen Gaben schnell geladen.

Oldtimertreffen und Führung durch die Gärten im Freilichtmuseums Molfsee

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Am 13. Juli 2025 war wieder einmal das Lanz-Bulldog Treffen beim Freilichtmuseum Molfsee - seit vielen Jahren sind wie immer mit ein paar Treckern dabei.
In diesem Jahr haben wir als Verein eine private Führung durch die Gärten des Museums erhalten. Eingeladen hatte Renate Voß, seit 25 Jahren zuständig für Konzeption, Pflege und Führungen. Getroffen haben wir uns in der "Probstei" vor der Kate Götsch. In dem Nutzgarten wachsen vor allem Blumen - ein Zeichen für den Wohlstand der Probstei. Der Wohlstand hat sich auch in der eigentlich wegen Umbaus geschlossenen Ausstellung gezeigt - in den Probsteier Häusern waren Wohnbereich und Stall getrennt.
Mit dem Trecker ging es weiter zum Apothekergarten.
Als ehemalige Apothekerin konnte uns Frau Voß einen Einblick in die verschiedenen Beete und die Verwendung der heute nur noch wenig bekannten Pflanzen geben. Der Tag ist bei guten Gesprächen und einer Tasse Kaffee ausgeklungen.
Wir danken Frau Voß für diesen tollen Tag und ihre beeindruckende Arbeit.

Die Führungen lohnen sich und werden vom Museum regelmäßig immer zum Monatsende angeboten

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Am 12. Juli fand die Eröffnung der Probsteier Korntage in Wendtorf statt. Wir waren wieder eingeladen die noch-Kornkönigin Anna, Kornprinzessin Henrike, zukünftige Kornprinzessin Jule und die angereisten Majestäten anderer Regionen zu fahren. Dafür hatten sich zehn Treckern und fünf geschmückten Kornhängern zusammen gefunden.
Die Tour ging durch Wendtorf, über den historischen Hof Heller, durch die Kornfelder nach Stein. Von dort aus direkt am Deich zur Marina Wendtorf. Hier durften wir auf die neue Promenade fahren. Diese Gelegenheit haben die Gäste auch für ein Gruppenfoto genutzt. Nach dieser kurzen Pause konnten wir die Kornmajestäten noch rechtzeitig zur Eröffnungsfeier in den Naturerlebnisraum bringen. Anschließend durften wir uns als Verein noch auf der Veranstaltungsfläche präsentieren.

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Wir wünschen der neuen Kornkönigin Henrike und Kornprinzessin Jule alles Gute und danken Henrike und Anna für die sehr gute Zusammenarbeit bei unseren Veranstaltungen.

Wir zeigen bei den Korntagen traditionell die Landtechnik der letzten 100 Jahre. Am 24. August werden wir deshalb wieder am Probstei-Museum mit mehreren Dreschkästen dreschen und weitere Technik in Betrieb nehmen. Wir zeigen die Entwicklung von der Handarbeit bis zum Dreschen mit Pferden (zwei Kaltblütern) bis hin zum ersten Trecker auf dem Hof.

Die Gäste waren: Heidekönigin Amlinghausen Lüneburg, Heidekartoffel Bad Bevensen, Pellkartoffeln Hohenlockstedt, Rapsblütenkönigin Fehmarn, Erntemajestäten Vier- und Marschlande Hamburg, Altländer Blütenkönigin, Schleikönigin, Husumer Krokusmajestäten.

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Im Januar haben hat uns im Irrgarten Konrad Gromke über die Flüchtlingssiedlung Moor in Probsteierhagen berichtet. Im Krieg wurden hier Torpedoteile gelagert, nach dem Krieg zogen wurden die Bunker und Gebäude zu 57 rudimentären Wohnungen umgebaut. So entstand für einige Jahre eine eigene Siedlung mit bis zu 200 Leuten, die "Siedlung Moor". Die alten Bunker wurden 1970 geräumt und später gesprengt.

Am 15. Juni haben wir uns nun mit Konrad zu einem Ortstermin verabredet. Wir haben uns angesehen, was noch von der Siedlung Moor sichtbar ist.

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Bilder: Christian

Das Treffen des LBCH zu Himmelfahrt ist seit Jahrzehnten eine Pflichtveranstaltung in den Kalendern vieler Treckersammler in Norddeutschland. So ist es auch von unserer Seite aus immer sehr gut besucht. Und wenn dann noch ein schönes Thema dazu kommt zieht die Einladung natürlich umso mehr.

Brokstedt25 00 c

In diesem Jahr war das Thema "Holz" - und so machten sich wieder sehr viele von uns trotz mehreren Tagen Regen auf den Weg in das 75 km entfernete Brokstedt. Am Ende waren wir mit ganzen 25 Treckern vertreten - und damit mal wieder so präsent wie kaum eine andere Regionaltruppe.

Als wäre es abgesprochen gewesen blieb es an Himmelfahrt selbst bis 16:00 trocken - und so kamen wieder reichlich Besucher und Trecker in das Speedway-Stadion. Darunter Raritäten wie zwei Lanz HP Knicklenker, ein Deutz MTH (Bj. 1927), Lanz Mops, Lanz-Raupe, Eilbulldogs, etc. Doch mindestens genau so erwähnenswert sind die Vielzahl an unterschiedlichsten Schlepper der 40er, 50er, 60er und 70er Jahre. In diesem Jahr waren so viele vertreten, dass diese schon in Reihe mittig auf der Sandbahn stehen mussten. In Brokstedt sind in den letzten Jahren immer mehr auch "größere" Schlepper der 70er in der Klasse über 100PS und mit fester Kabine vertreten. Und das scheint auch unter den Besuchern Resonanz zu finden, um die zahlreichen MB-tracs und um den Favorit 611 eines unserer Mitglieder war immer Betrieb.

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Das Thema der Veranstaltung 2025 war "Holz". Und ähnlich wie bei den Marken-Sonderschauen der letzten Jahre (MAN und Lanz) haben wir uns auch hier wieder zuverlässig eingebracht. So haben wir einen alten Buschhacker (aus den Beständen des Heimatmuseums) mit nach Brokstedt gebracht. Dieser passte sehr gut zum Lanz HM-8 Mops auf der anderen Seite des Treibriemens. Einen zweiten Buschhacker hat eines unserer Mitglieder mit nach Brokstedt gebracht. Außerdem haben wir den Jensen Holzhacker mit Deutz-Motor von unserem letzten Treffen in Krokau mit dabei gehabt.
In Brokstedt waren weitere Holz- und Buschhacker, Sägen, Bandsägen, Pfahlschäler und Motorsägen. Zusammen mit der Dreschmaschine lief so immer irgendwo eine Maschine. Außerdem waren Holrtransportwagen und Rückgeräte ausgestellt.
Besonders hervor gehoben werden könnten hier die selbstfahrende Kreissäge (ein umgebauter Benz-LKW, ca. 1920, mit Deutz-Verdampder als Sägemotor) und der motorbetreibenen "Drag Saw" ("Ottawa log saw" mit 5PS-Motor).

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Bock0Am 18. Mai waren wir auf dem Hoffest des Hof Bock mit 15 Treckern vertreten. Der Hof in Wendtorf baut auf seinen 140ha unter anderem die bekannte Probstei-Kartoffel an. Von Jahr zu Jahr werden mehr Kartoffeln angebaut. Die Kartoffeln werden per Direktvermarktung und in Supermärkten der Region verkauft. 

Auf dem Hoffest waren bei bestem Wetter viele lokale Betriebe (von Fleicherei bis Eisverkäufer), Kunsthandwerker und auch Vereine (Feuerwehr, Schniede Lutterbeck, Landfrauen mit Kuchen) vertreten. Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Wir waren auch mit mehreren Geräten zum Kartoffelpflanzen angerückt, unter anderem mit einer (pferdegezogenen) selbsständigen Legemaschine, zwei Häuflern, einem Pflug und mit zwei kleinen Hängern zum Kartoffeltransport angerückt. Hier ist besonders der Vergleich zur modernen und vollautomatischen Legemaschine beeindruckend, die der Hof dazu gestellt hat: Sie legt bis zu 1ha pro Stunde. Auch beeindruckend war die Logistik und Lagerung, hier hat uns die Familie Bock ihre Kartofelhallen gezeigt. Eine tolle Veranstaltung, gerne wieder.

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Am 1. Mai haben wir wieder die Saison mit unserer Maifahrt eröffnet. Bei Sommerwetter hatten sich ganze 26 Trecker an unserem Startpunkt am Irrgarten in Probsteierhagen eingefunden.

Um 10 Uhr ist von dort auch der Maibaumumzug der Gemeinde Probsteierhagen gestartet, dem haben wir uns angeschlossen.  Von da aus sind wir nach Prasdorf abgebogen und dann am Sommerhof vorbei durch Krokau und Wisch, in die Salzwiesen von Holm und Neuschönberg. Ziel war die Museumsbahn Neuschönberg.

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Am Bahnhof haben uns vier freiwillige des Vereins VVM empfangen und uns das Gelände, die Wagons und Triebwagen sowie ihre Arbeit gezeigt.
Der Bahnhof Schönberger Strand stammt von 1914. Nach der Einstellung der regulären Fahrten der Kiel-Schönberg Eisenbahn eröffnete hier vor fast 50 Jahren 1976 der Verein VVM ein bewegtes Eisenbahnmuseum.

Über die Zeit wurden immer mehr Triebwagen, Reisezugwagen und Güterwagen an den Bahnhof gebracht. Der Verein stellt die Fahrzeuge nicht nur aus, er hält auch eine Hand voll der Maschinen am Laufen. Darunter das moosgrüne Ensemble aus Personenwagen, das regelmäßig auf der Strecke unterwegs ist. Die Wagen stammen aus den Jahren von 1901 bis 1916. Ein weiterer Wagen wird derzeit aufgearbeitet. Der Verein hat mehrere aktive Triebwagen und Schienenbusse. In der Halle steht auch eine Dampflokomotive. Doch es ist einfach nicht zu schaffen alle Fahrzeuge aktiv zu halten.

Auf dem Gelände hat der Verein ein Netz aus Schienen für Straßenbahnen verlegt. Hier fahren unter anderem viele ehemalige Straßenbahnen aus Kiel. Ein schöner Anblick, wie diese den gesamten Besuch über um den Hof herum rattern.

Der Museumsbahnhof hat viel vor in den nächsten Jahren. Nächstes Jahr feiert der Museumsbahnhof sein 50-jähriges Jubiläum. Gleichzeitig wird schon seit Jahren an Reaktivierung der Strecke gearbeitet. Dafür wird ein neues Museumsgleis geschaffen und ein Teil des Bahnsteigs modernisiert. Gleichzeitig wird der Verein dann auf der Strecke nur noch Triebwagen nutzen dürfen, die ein SIFA-System zur automatischen Bremsung nachgerüstet haben.

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Im Anschluss an den Besuch im Museum haben wir noch einen Abstecher durch Stakendorf mit seinem Dorfflohmarkt nach Köhn auf den Hof Petersen gemacht. Dort fand ein Mofarennen statt - diese sind in drei Grupen gegeneinander angetreten. Zu Gast waren etwa 100 Maschinen bis hin zu echten Ausstellungsstücken. von uns sind auch einige mit um die Wette gefahren. Eine tolle Veranstaltung die man gerne wiederholen kann.

Weiterlesen … Maifahrt 2025

Am 29. März haben wir uns mal wieder mit 70 Leuten auf eine Bildungsfahrt zu Museen begeben. Und wir sind mal wieder ganz in Schleswig-Holstein geblieben.

Das erste Ziel war „Rasch's Jahrmarktmuseum“ – ein privates Museum mit 300 Jahren Jahrmarktgeschichte. Eine mittlerweile sehr enge Halle voll mit Fahrzeugen, Modellen, Schildern und vielen weiteren Ausstellungsstücken. Rico hatte zu vielen Stücken eine Geschichte zu erzählen. Während die Zugfahrzeuge für einige am interessantesten waren, konnten wir auch sehr viel über das Schaustellerleben an sich herausfinden (etwa in dem den alten Schaustellerwagen der Familie Rasch). Aber auch die Kuriositäten, die man damals auf Jahrmärkten gezeigt hat (etwa Wachsfiguren von bekannten Persönlichkeiten), die Masse an Karussellpferden oder auch die handgemachten und funktionsfähigen Modelle von Karussells sind uns in Erinnerung geblieben. Im Museum stehen auch mehrere Motorräder für das Steilwandfahren, hier konnten wir den Kontakt zu ehemaligen Fahrern herstellen. Die Sammlung ist absolut beeindruckend – Wir bedanken uns beim Besitzer für den tollen Vormittag.

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Nur wenige Busminuten weiter in Glüsing befindet sich der Hof von Niko Rohde. Niko ist eine Freund des Vereins. Letztes Jahr hat er in Krokau den Lanz Knicklenker und zuvor die Lanz-Raupe und den HR2 vorgestellt. Und in der Vergangenheit waren wir auch immer mal auf seinem eigenen, sehr schönen Hoftreffen dabei. Die Sammlung umfasst viele Lanz-Bulldogs aber auch Motorräder und alte Autos. Aber auch Kuriositäten wie dem amerikanischen Feuerwehrauto, der Cessna am Gartenteich und der „Rote Faxe“ – einen umgebauten LKW.
Bei Niko in der Werkstatt haben wir zusammen Schnitzel gegessen. Mal ganz unkompliziert ohne langen Wartezeiten in Restaurants und ohne Vorbestellung im Bus. Und außerdem günstiger.
Wir bedanken uns bei Niko für die Gastfreundschaft, für den Aufbau und dass wir uns seine Sammlung anschauen durften.

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Die letzte Station war das Schallplattenmuseum in Nortorf. Eine absolute Empfehlung. Hier konnten wir die Geschichte der Schallplatte und des Standortes, den Entstehungsprozess der Schallplatte und alles rund im die Schallplatte erfahren. Das Museum im ehemaligen Versorgungsgebäude der Schallplattenfabrik beherbergt die Plattenarchive des NDR in Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Mitarbeiter haben uns in den Stationen zu den verschieden Themen berichtet und alle Fragen beantwortet. Hier bedanken wir uns ebenfalls.

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So viel Zeit haben wir auf unserer Bildungsfahrt noch nie in Museen und Sammlungen verbracht. Nicht nur der Weg war überschaubar sondern auch das Mittagessen war direkt vor Ort. Und mal wieder haben wir viele Eindrücke mitgenommen und hinter viele Türen geschaut, die man so nie gekannt hätte.
Und weil wir genau das auch unter dem Jahr in unserer Region machen wollen, haben wir die Serie „Heimatkunde“ ins Leben gerufen. Am 15.06. geht es deshalb in den Wald der ehemaligen Siedlung Moor in Probsteierhagen. Es bleibt also spannend.

Weitere Bilder haben wir unter Bilder zusammen gestellt.
Wer noch mehr über unsere erste Station erfahren will, findet hier eine interessante Videoreportage.

Heimatkunde Teil 4: Am 28. Februar hat Konrad Gromke auf unserem Clubabend über die Flüchtlingssiedlung Hagener Moor berichtet. Der Saal im Irrgarten war mit 36 interessierten Mitgliedern bis auf den letzten Stuhl gefüllt.

VortragPlan

In dem Waldgebiet nordwestlich von Trensahl wurden während des 2. Weltkriegs Torpedos gefertigt und gelagert. Die Anlage bestand aus insgesamt 35 Gebäuden, davon 10 Häusern (Wohnhäuser, Werkstätten, Gastwirtschaft) und 25 Bunker. Die Bunker, je 7mx10m bestanden aus mit Erde angefüllten Seitenmauern und einer Stahlbetondecke.

Nach dem Krieg konnte die Gemeinde Probsteierhagen das Areal übernehmen und die Bauwerke für Flüchtlinge zu einer geringen Miete (12,50 DM) bereitstellen. Jede Familie erhielt einen halben Bunker mit drei Zimmern. 1958 lebten 57 Familien mit zusammen 200 Leuten in der Siedlung Moor, darunter auch viele Kinder. Viele Familien richteten sich die Umgebung ein oder bauten an den Bunkern (z.B. Abtragen der Erdanfüllung, Einbau von Fenstern, Anbauten, …) Dennoch war es in den Bunkern sehr eng, feucht und sehr einfach eingerichtet.

BunkerAusbau

Konrad Gromke, selbst in der Siedlung aufgewachsen, hat an diesem Abend sehr ausführlich über das Leben in der Siedlung berichtet. Dazu hatte er auch viele Bilder aus der Siedlung und von den Bewohnern dabei, darunter auch bekannte Gesichter. Man hat sich über die Waldklause ausgetauscht, die dort noch bis 1997 betrieben wurde. Oder dem späteren Boxweltmeister Eckhard Dagge, der ebenfalls in der Siedlung Moor aufgewachsen ist.

Die Siedlung Hagener Moor wurde 1970 geräumt und 1978 fast vollständig abgerissen/gesprengt. Zu diesem Zeitpunkt gab es genug Wohnungen im Dorf mit fließend Wasser und Kanalisation. Wie es dort heute aussieht werden wir uns auf unserer nächsten Heimatkunde-Tour ansehen. Weitere Infos dazu folgen.

Wir danken Konrad Gromke für den schönen Abend und die vielen Informationen und Bilder. Die Abbildungen in diesem Text stammen aus seiner Sammlung, die er 2011 als Siedlungschronik als Buch zusammengetragen hat.

Weiterlesen … Siedlung Hagener Moor

Die Jahreshauptversammlung der Oldtimerfreunde Probstei e.V. fand am 31.01.2025 in der Fischerwiege in Passade statt. Die Veranstaltung war mal wieder bis zum letzten Stuhl sehr gut besucht.

Die Veranstaltung begann mit einer mit einer Gedenkminute an unser verstorbenes Mitglied Klaus Lilienthal. Gleichzeitig konnten einige neue Mitglieder im Verein begrüßt werden.
Das vergangene Jahr war für uns sehr abwechslungsreich. Im Januar die Jahreshauptversammlung, im Februar ein runder Geburtstag und ein Filmabend im Irrgarten, im März die Bildungsfahrt, im April die Heimatkunde in der Flugabwehr-Batterie Bali. Im Mai haben wir unsere Bildungsfahrt zum Lohnunternehmer Thies Bötel unternommen. Wir waren mit in Brokstedt, auf dem Hoffest Steffen und bei der Korntageeröffnung. Nach der Großveranstaltung Krokau haben wir eine Fahrt mit der Bussard gemacht, waren in mit unseren Treckern bei der Altenhilfe St. Annna Raisdorf und am 03. Oktober an der Schleuse in Wendtorf. Am 14. Dezember haben wir unsere Weihnachtsfeier mit 90 Personen veranstaltet. Ein rekordverdächtiges Jahr, das macht Lust auf 2025!

Die Veranstaltung in Krokau war eine großer Erfolg. Das liegt vor Allem an den vielen Helfern und Teams. An den 40 Leuten die am Mittwoch und Freitag mit aufgebaut haben, an den Teams im Kuchenzelt, Getränkewagen, an den Kassen oben und unten, auf dem Campingplatz, Parkplatz, an den Toiletten, auf dem Platz. Viele helfende Hände! Von den Besuchern wurde positiv angemerkt, dass wir gerne jede Frage der Besucher beantwortet haben. Und so wurden es am Ende über 4000 zahlende Besucher. Dazu kommen Kinder (bis 16 Jahre) und weit über 500 Trecker.

Es folgte der Kassenbericht von Andrea. Die Kassenprüfer Mirko und Eggert sind zufrieden. Wir danken Andrea für ihre gute Kassenführung und ihren Einsatz.

Wahlen: Die betreffenden Positionen (Schriftführer, Kassenwart, vier technische Referenten) wurden einstimmig wieder gewählt. Detlev hat über viele Jahre als zweiter Vorsitzender Jürgen unterstützt und den Verein zu dem gemacht, was er heute ist. Er möchte sich aus dem Vorstand zurückziehen und hat um eine Neubesetzung gebeten. Zum neuen zweiten Vorsitzenden wurde Stefan gewählt. Er wurde spontan vom Plenum vorgeschlagen, und einstimmig gewählt.
Neuer Kassenprüfer ist Dietmar.

Am 29. März findet unsere Bildungsfahrt statt. Es geht zum Schaustellermuseum in die Nähe von Heide. Anschließend geht es in die private Sammlung von Nico Rhode nach Glüsing. Dieser bereichert unsere Veranstaltung in Krokau immer wieder mit seinen seltenen Lanz-Schleppern. Abschließend statten wir dem Schallplattenmuseum in Nortorf einen Besuch ab. Die Anmeldung kann ab sofort bei Jürgen vorgenommen werden. Infos folgen per Post.

Weitere Veranstaltungen sind (Terminplan demnächst im Briefkasten):
28. Februar: Clubabend zum Thema Heimatkunde
29. März: Bildungsfahrt in Schaustellermuseum, Schallplattenmuseum, Lanz-Sammlung
01. Mai: Maiausfahrt zur Museumsbahn, 10:00 Irrgarten
18. Mai: Hoffest
29. Mai: Brokstedt
05. Juli: Eröffnung der Korntage in Wendtorf
24. August: Dreschfest am Heimatmuseum
13. September: Vereins-Pflügen
03. Oktober: Herbstausfahrt
13. Dezember: Grünkohlessen
30. Januar 2026: Jahreshauptversammlung

Die Cluababende am letzten Freitag im Monat sind immer gut besucht, das bringt uns und unsere Aktionen voran und kann gerne so weiter gehen.

Die Jahreshauptversammlung ist mit belegten Brötchen ausgeklungen.

SA4 Ganef in der Flugabwehrausstellung KielFlugabwehrpanzer Kugelblitz und Vierling in der Flugabwehrausstellung Kiel

Nach unseren Besuchen an der ehemaligen Flugabwehr-Batterie Lilienthal und dem Vortrag zur Technik einer Flugabwehrbatterie im letzten Jahr haben wir das Thema am 25.01.2025 mit einem echten Highlight abgeschlossen. Wir waren zu Besuch in der einzigartigen Militärhistorischen Ausstellung Flugabwehr im Marinearsenal Kiel.

Nach einer wiederholten Verschiebung und einer organisatorischen Anstrengung durch Christian haben wir uns um 14:45 mit 27 Leuten bei Dauerregen und Kälte an der Pforte des Marinearsenals getroffen. Dort erwartete uns eine über zweistündige Führung durch die drei Hallen voll mit Militärtechnik.

Die Flugabwehrsammlung wurde 1980 in Rendsburg an der Heeresflugabwehrschule zusammen getragen und aufgearbeitet. In den nächsten Jahren soll sie an den Flugplatz Berlin Gatow verlegt und dadurch mehr Besuchern zugänglich gemacht werden.

Weiterlesen … Besuch der Flugabwehr-Ausstellung Kiel

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